Leonardo / ital. Mafia / Dämon

Zur Person

Vollständiger Name: Leonardo De Luca

Rufname: Leonardo / Leo

Geschlecht: männlich

Rasse: Dämon

Alter: 43

Geburtstag: 05.03.

Geburtsort: Tarent

Gruppenzugehörigkeit: ital. Mafia

Beruf o. Ä: Arzt (Chirurg), Späher u Planer / Fotograf

Übliche Waffen: Leo ist kein Kämpfer und trägt daher nur zum Selbstschutz eine Beretta U22 Neos bei sich. Die futuristisch wirkende Gasdruckpistole kommt mit 223 mm Gesamtlänge daher. Die .22 lfB Munition ist zwar nicht ganz so stark wie Gängige 9mm Parabellum-Munition, aber genügt voll seinen Zwecken. Mm meisten Schätzt Leo wohl das „Premiumdesign“ das sich von vielen Waffen abhebt und das leichte Gewicht von knapp einem Kilo.

Auch seine dämonische Kraft zeigt in keiner weiße Kampfbereitschaft. So kann Leonardo, sobald er seinen Körper halbwegs sicher abgelegt hat diesen Verlassen. Als Geisterhaft, weißliche und fast schon fluide wirkende Erscheinung sieht man ihn überall wo starke Schatten oder eine völlige Abdunklung ist. Weißlich strahlend erkennt man dann einzelne Umrisse die allerdings in einem weißlichen Licht das in sich selbst verlaufen zu scheint und es unmöglich macht die Konturen dem Mann zweifelsfrei zuzuordnen. In starken Sonnenlicht oder bei eingeschalteten Flutlichter würde die Gestalt komplett untergehen. Lediglich ein Gefühl von leichter kühle, die das Abbild in etwa 3 Metern verteilt würde man spüren. In dieser Gestallt kann Leonardo sowohl Wände durchqueren als auch einem Geist gleich durch den Boden oder hoch in die Luft schweben. Im Gesamtradius kann sich die Gestalt bis zu 20 Kilometer von Leonardo entfernen. So kann er Treffen abhören, Orte ausspähen oder sich an die Überwachung einzelner Personen machen.
Doch sollte sein Körper sich aus einem äußeren Einfluss heraus bewegen wird der Geist zurück in den Körper gezogen und der scheinbar bewustlose Mann wacht innerhalb von Sekunden auf.
Ein weiteres Problem ist das Leonardo in dieser Gestalt nicht nur keine Körper bewegen kann, sondern auch die Verbindung zu seinem Körper verliert. Sollte er mal Stunden lang jemanden so nachschleichen kann es sein, dass sich Körperfunktionen einfach ausführen, oder er nach Stunden mit unendlich wirkenden Hunger aufwacht.

Kampfstil: Leo ist nun wirklich niemand dem man einen Kampfstil nachsagen kann. Ja ab und an führt ihn das schlechte Gewissen und ein Einlauf eines Verwanden an eine Schießbahn, aber sonst ist Leo weitestgehend wehrlos. Weder ist er körperlich sehr Aktiv, noch hat er jegliches Interesse selbst Gewalt auszuüben.


Auf den ersten Blick

Größe: 1,62

Gewicht: 47

Haarfarbe: weiß

Augenfarbe: Goldbraun

Erscheinungsbild: Leonard ist ein erwachsener Mann im Körper eines verdammten Teenagers. So zumindest kommt es ihn vor, wenn er mit seinem fast schon kindlich kleinen Wuchs und seinem Untergewicht auftaucht. Alleine seine Silouette verrät schon, dass hier kein großer Kämpfer auf einen wartet.
Doch fangen wir doch mal einfach wie bei einem Buch an. Von oben! Da wären zu einem Leonardos sehr auffällige Haarpracht. Nicht nur ist das weiß so perfekt hell, dass man Jahrespackungen bleiche erwarten würde, nein die dicken Haare sind zu einem Nackenlangen Wunderland aus spitzen gestyled, was wohl einer der auffälligsten Zeugen der guten Pflege und der investierten Zeit in die Äußerlichkeiten zeigt. Das Gesicht ist ebenfalls makellos gepflegt. Seien es nun die gezuppften Augenbrauen, die die großen Augen mit dem meist schelmischen Blick unterstreichen, die grade wenn auch etwas kleine Nase oder die perfekte Rasur. Das Kinn ist recht Spitz und die Wangen wirken durch das Untergewicht etwas hohl, wenn auch nicht eingefallen.
Die Statur des Mannes wurde ja schon zu genüge Beschrieben. Leonardo ist etwas mikrig in seinem Auftreten. Seien es nun die schmalen Schultern, der harmlos dünne Körper oder die langen arme. Leonardo ist braun gebrannt und lebt den italienischen Reichstyle. Ist er mal nicht in seinen Designerhemden und Shirts sieht man ihn meist im Anzug. Nur selten mal wirft er das mal bei Seite um sich einen Kittel oder OP Mantel zu werfen.

Besondere Merkmale?: Sehr gepflegtes auftreten, sehr teure Kleidung


Auf den zweiten Blick

Charakter: Leonardo ist wohl für die meisten im ersten Moment ein ganzes Bündel voller Widersprüche. Einerseits könnte er mit der Größe und Faltenlosigkeit glatt als 15 durchgehen, zum anderen ist er ein durchaus ernst zu nehmender und informierter Mann. Leonardo verbringt viel Zeit im Internet auf Newsportalen und ist daher über das Weltgeschehen meist sehr gut informiert. Er ist auch jemand der durchaus ernst und mit einer für den Körper unpassend rau wirkenden Stimme spricht. Wären da nicht ab und an seine Kommentare. So kann es durchaus sein das er in einem Gespräch über Käse etwa die Vorteile erwähnt einen Weinöffner als Käsehobel zu verwenden. Allgemein ist hinter dem Versuch doch ernst und gebildet zu wirken ein recht starker Spieltrieb zu erkennen. Leonardo will das Leben genießen und liebt neben schnellen Autos (vor allem Ferraris) auch seinen Lifestyle als Fotograf der ihn durchaus mal ein Model näher bringt.
Das Hobby Fotografie ist ohnehin eine große Leidenschaft und jeder der es hören will (oder nicht) kann sich beim Ansprechen des Themas sicher sein sehr bald in einem Monolog über Linsenarten, Kameraherstellern und Nachbearbeitung verwickelt zu werden. Eben so wie Leo mal gerne über Konkurrenten lästert, er ist dann doch manchmal ein Neidhammel.
Was Leonardos Verbindungen zur Mafia angeht. Nun, vieles interessiert ihn nur so weit es seinen Lebensstil finanziert. Er ist durchaus Skrupelos wenn es um Leben geht, doch würde er sich niemals als Gewalttätig bezeichnen. Wäre da nicht die von der Familie antrainierte Not würde er von sich wohl als Pazifisten sprechen. Gewalt ist nie ein Weg den er selbst geht, auch wenn er durchaus bereit wäre zur Not andere dazu zu bringen diese auszuüben. Neben seiner für ihn nicht mal mäßig interessanten Tätigkeiten als Arzt, die meist daraus bestehen jemanden zusammen zu nähen, der entweder ein Messer, eine Kugel oder was anderes gefangen hat, hat er auch die Funktion als Späher. Und hier wird kickt wieder seine spielerische Natur. Leonardo liebt es einfach alles über einen Ort heraus zu finden, stundenlang zu planen und am Ende z.B. das Sicherheitsnetzwerk einer Bank zu knacken. Es hat für ihn immer etwas von gewinnen und verdammt ist Leonardo ein schlechter Verlierer.
Zu Frauen ist Leonardo Grundsätzlich immer sehr höflich bis hin zu etwas flirty, wenn es nicht grade die Familie betrifft. Übrigens sollte man auch nicht mit Gesundheitsfragen auf ihn zukommen. Zwar hat Leonardo eine komplett medizinische Schulung genossen, doch ist seine Standardantwort Parazetamol und eine Woche warten. Und sollte man ihn auf den ganz falschen Fuß erwischen wird’s schnell mal exotisch und tödlich mit den Diagnosen.

Stärken: sehr konzentriert, gewissenhaft, freundlich

Schwächen: verschwenderisch, uninteressiert, kindisch

Vorlieben: schnelle Autos, schöne Frauen, italienischer Schlager

Abneigungen: Seine Tätigkeiten als Arzt, Gewalt (vor allem gegen sich), sein aktueller Auftrag.


Hintergrund

Vorgeschichte: Leonardo wurde in den 80ern in eine italienische Hafenstadt geboren die vor allem für Stahl, Zement und die Raffinerie bekannt ist. Und überall hatte seine Familie die Finger mit drinnen. Seine Mutter ist eine mehrfache Urenkelin des aktuellen Dons und war menschlich. Sein Vater hingegen ein Dämon, der sich kurz vor Musolinos Machtergreifung in die Familie kam.
Sein Vater war seinerzeit mehr oder Minder einer der Cheffe des Ortes und entsprechend wohlhabend wuchs Leonardo auf. Von neusten Spielzeug bis hin zur Privatschule wurde er von seiner Mutter verzogen und zu ihrem kleinen Liebling erklärt. Sein Vater war wohl zu sehr mit den Geschäften beschäftigt als würde er sich all zu sehr um Leonardos Erziehung kümmern. Heraus kam ein jugendlicher und später junger Mann, welcher nicht wirklich für die Familie geeignet schien. Als er 24 war starb zusätzlich noch seine Mutter, was ihn von seiner Haupteinnahmequelle abschnitt.
Es waren am Ende wohl seine fast streberhaft gute Noten und die Verwandschaft zum höchsten Anführer, die Leonardo vor der Abstoßung und der damit zugehörigen Armut retteten. Leonardo wurde kurz nach dem Tod seiner Mutter vom Don einberufen und ihm wurde die Ausbildung zum Arzt von diesem einfach Aufertragen. Gut Aufgezwungen wenn man Leonardo fragt. Sein Ur-Ur-Uropa (oder wie viele es sind) finanzierte Leonardo die damals bestmögliche medizinische Ausbildung und setzte mit einem Aufpasser namens Giacomo Sergio sicher, dass der Junge so gut lernte, dass er als Jahrgangsbester abschneiden würde. Der Psychologe hatte wohl in der Vergangenheit ebenfalls einige Verfehlungen gehabt und wurde wohl Strafweise als Kindersitter abgesetzt.

Leonardo hingegen war mit Ende seiner Ausbildung frei von seinem Aufpasser, niemals aber ganz von Giaccomo oder den anderen. Als Arzt wurde er immer wieder quer durch Italien geschickt um Jungs die ärger in ihrem Gebiet hatten zu unterstützen. Die Erträge waren... nicht befriedigend. Also fing Leonardo an seine Kräfte und wissen, dass er sich von anderen Mafiosis aneignete Pläne zu machen. Erst von kleineren Läden, später von Banken und viel später verkaufte er an der Familie vorbei nicht nur gezeichnete Blaupausen mit den Sicherheitsvorkehrungen, sondern ganze Pläne. Personenzahl, Vorgehen, Zeiträume. Die so verkauften Pläne wurden irgendwann nahezu lächerlich detailliert, dass sie die Aufmerksamkeit seiner Familie auf sich lenken mussten. Und genau so kam es. Zwar wurde Leonardo für seine „Eigenständigkeit“ bestraft, doch erkannte man auch das Potenzial in seinen taten. Mitte der 2010er Arbeitete Leonardo also kaum noch als Arzt für die Familie und wurde zu ihrem Ausspähspezialisten. Das erlaubte dem Weißhaar weniger für die Familie durch das Land fliegen zu müssen und so wurde ein lang gelebtes Hobby zu seiner offiziellen Tarnarbeit. Die Fotografie. Erst fing er im Produktbereich einer Werbeargentur an und fotografierte dort unter anderen Frischhaltedosen, Regale und andere Waren die verkauft werden sollte. Doch machte sich Leonardo schnell mit einigen Kontakten in Modellagenturen selbstständig. Das Geld hierfür stammte wieder von verbotener weiße angelegte und an kriminelle verkaufte Bankpläne.
Offensichtlich ließ man Leonardo dies aber durchgehen. Das hieß bis er jetzt zu seinem neusten Auftrag gerufen wurde. Er solle zu einem weit entfernten Verwanden nach Deutschland. Etwas nachhören wie aufrichtig er war und gleichzeitig ein Eindruck für die Stadt sammeln. Auch würde er dort unter anderen mit alten bekannten zusammen kommen.

Lebensziel: Rich man Livestyle!